Krankenkassen bestätigen, dass sich in den letzten Jahren immer mehr Schüler wegen Depressionen haben behandeln lassen. Das hat zwei Gründe: Zum einen ist der Umgang mit Depressionen offener und transparenter als früher. Junge Menschen trauen sich heutzutage mehr, über ihren Zustand zu sprechen und haben weniger Scheu davor, sich Hilfe zu suchen.
Zum anderen hat sich auch der Leistungsanspruch geändert. In der öffentlichen Wahrnehmung wird ein Abschluss unterhalb des Abiturs heutzutage nicht mehr in dem Maße wertgeschätzt, wie es noch vor 20 Jahren der Fall war.